Tipps zu den Liegearten, Montage und Pflege:
Die Liegearten:
Wer den optimalen Komfort einer Hängematte genießen will, muß sie richtig zu nutzen wissen. Der Hängematten-Neuling neigt am Anfang eher dazu, die Hängematte in Längsrichtung zu erobern. Das macht einen krummen Rücken, hält aber die Beine hoch. Eine typische Art in der Hängematte zu liegen ist diagonal zur Hängemattenachse. Diese Art erlaubt es horizontal zu liegen.
Diagonales
Liegen in der Hängematte ist mit allen Hängematten ohne Stab möglich. Der Rücken
bleibt gerade und der Körper entspannt.
Queres Liegen in der Hängematte: besonders bequem in unseren mexikanischen
Hängematten, da diese Hängematten sich sehr stark dehnen.
Das Liegen in Längs-Richtung hält zwar die Sonne fern und schützt vor Wind und
Insekten, ist aber nicht annähernd so bequem wie das Diagonal- oder Querliegen.
Der Spreizstock an den Enden ist ein Kompromiß zwischen traditioneller Art und
europäischer Liegeweise. Der Spreizstock hält das Tuch auseinander. In einer
Stabhängematte kann man nur längs liegen.
Ganz gleich wie man sich in die Hängematte begibt, man sollte es mit ruhigen
Bewegungen tun. Nie in die Hängematte springen, sich hineinfallen lassen oder
zuerst mit den Beinen einsteigen. Nur keine Angst, mit einer guten Hängematte
kann man sich beliebig drehen und wenden ohne hinauszufallen.
Die Montage:
Eigentlich kann man aus einer Qualitäts-Hängematte nicht herausfallen, es sei denn, man befestigt sie falsch. Deshalb muß vorher schon die Stabilität der Aufhängevorrichtung überprüft werden. Nicht jeder Baum oder Pfosten ist tragfähig genug. Für das Befestigen am Mauerwerk gibt es spezielle Hängemattenhaken. Der Abstand vom Haken zur Hängemattenschleife sollte mit einem Seil überbrückt werden. Hier sind nur sichere Seile zu verwenden. Eine Faustregel besagt, dass der Aufhängeabstand etwa 80% - 90% der Hängematten-Gesamtlänge und die Aufhängehöhe zwischen 1 und 2 m betragen sollte. Ferner sollte sich der tiefste Punkt einer belasteten Hängematte auf 10 - 30 cm über dem Boden und der eines belasteten Hängestuhls auf 30 - 40 cm über dem Boden einstellen.
Hängematten und Hängestühle dehnen sich nach dem ersten Gebrauch, so dass dann die Aufhängeseile etwas verkürzt werden müssen. Vor dem Bohren von Löchern und Einschrauben von Haken empfiehlt es sich, Schlaufenabstand und -höhe abzuwägen, z.B. indem zwei Personen die Hängematte an jeweils einer Schlaufe am vorgesehenen Platz hochhalten. So kann festgestellt werden, ob der Raum für Querlage und leichtes Schaukeln ausreicht. Es muß darauf geachtet werden, dass die Aufhängefäden der Hängematte nicht verdreht oder verknotet sind, sonst können Überbelastungen einzelner Schnüre zum schnellen Ende einer Hängematte führen.
Die Pflege:
Die Hängematte ist ein mobiles und problemloses Möbel. Auf einige grundsätzliche Dinge sollte man aber achten: Nicht jede Hängematte ist wetterfest. Baumwollhängematten sollte man nicht im Regen hängen lassen oder im feuchten Zustand zusammenlegen. Ist die Hängematte dennoch einmal nass geworden, so sollte sie zum Trocknen aufgehängt werden. Beim Auf- und Abbau oder beim Transport muß darauf geachtet werden, daß sich die zum Teil sehr feinen Tragfäden nicht verheddern.
Alle gewebten La Siesta - Hängematten und -Hängestühle können bei 30° C gewaschen werden, sie sind jedoch nicht für den Trockner geeignet.
Geflochtene Hängematten und Hängestühle sollten grundsätzlich nicht in der Waschmaschine gewaschen werden.
Eine Gebrauchs- und Pflegeanleitung liegt jeder Hängematte/Hängestuhl bei.